Von Windmühlen und Klappbrücken: Eine kleine Entdeckungsreise durch Moormerland

Von Windmühlen und Klappbrücken: Eine kleine Entdeckungsreise durch Moormerland

Anreise nach Moormerland

Moormerland ist ein wahres Paradies für Naturliebhaber, Wanderer und Radfahrer.

Doch auch Kulturbegeisterte kommen in dem 2.400 Hektar großen Naturschutzgebiet voll auf ihre Kosten. Von Windmühlen über Klappbrücken bis hin zu historischen Bauernhöfen – Moormerland bietet eine Fülle an Sehenswürdigkeiten, die es zu entdecken gilt.

Die Anreise nach Moormerland ist denkbar einfach: Das Gebiet liegt im Nordwesten des Bundeslandes Niedersachsen und ist sowohl mit dem Auto als auch mit der Bahn gut erreichbar.

Windmühlen in Moormerland

Moormerland ist eine Gemeinde im Nordwesten von Ostfriesland. Rund um den Ort sind viele Windmühlen zu finden, die ein wichtiges Element der ländlichen Idylle darstellen. Die meisten dieser Mühlen wurden im 19. Jahrhundert errichtet und sind heute noch in Betrieb. Sie dienen als Wohnhaus oder Bürogebäude und stehen unter Denkmalschutz. Einige der Windmühlen in Moormerland sind auch für touristische Zwecke genutzt und können besichtigt werden.

Die Windmühle in Rethem, zum Beispiel, wurde im 19. Jahrhundert erbaut und ist heute noch in Betrieb. Neben Mehl wird hier auch Öl gepresst – ein leckerer Grund, die Mühle einmal zu besuchen!

Klappbrücken in Moormerland

Das Moormerland ist nicht nur eine wunderschöne Landschaft, sondern auch voller spannender Sehenswürdigkeiten. So können Sie beispielsweise in dem kleinen Dorf Rethem eine der letzten noch erhaltenen Klappbrücken Deutschlands bewundern. Diese Brücke öffnet und schließt sich mittels eines Rads, das von zwei Männern betätigt wird. Ebenso die Klappbrücke über die Leda, ein Fluss, der durch das Dorf fließt. Diese Brücke ist eine der letzten ihrer Art in Deutschland und wurde Anfang des 20. Jahrhunderts gebaut. Sie kann noch heute genutzt werden und bietet einen schönen Ausblick auf den Fluss und die umliegende Landschaft.

Sehenswürdigkeiten in Moormerland

Im niedersächsischen Moormerland gibt es einige interessante Sehenswürdigkeiten, die einen Besuch wert sind. Zu den bekanntesten gehören die Windmühle in Wiesens und die Klappbrücke in Marienhafe. Die Windmühle in Wiesens ist eine der ältesten und am besten erhaltenen Windmühlen in ganz Niedersachsen. Sie wurde im Jahr 1756 erbaut und ist heute noch in Betrieb. Im Inneren der Mühle können Besucher den Mahlbetrieb hautnah miterleben. Außerdem bietet die Mühle ein Café und ein Museum, in dem Interessierte mehr über die Geschichte der Windmühle und ihrer Bedeutung für die Region erfahren können. Die Klappbrücke in Marienhafe ist eine weitere interessante Sehenswürdigkeit in Moormerland. Sie wurde im Jahr 1872 erbaut und war ursprünglich eine Schwebefähre, mit der Schiffe über die Ems fahren konnten. Heute ist die Brücke jedoch fest mit dem Ufer verbunden und dient als Fußgänger- und Radweg über den Fluss. Von der Brücke aus haben Besucher einen schönen Ausblick auf das Wasser und die umliegende Landschaft.

Geld und Reisekosten

Es ist nicht billig, eine Reise durch Moormerland zu unternehmen. Die Kosten für ein Hotelzimmer in der Region liegen im Durchschnitt bei 100 Euro pro Nacht. Hinzu kommen die Kosten für Anreise und Verpflegung. Wer eine Wohnung mietet, kann etwas Geld sparen, aber auch hier sind die Kosten mit mindestens 50 Euro pro Nacht nicht gerade günstig. Für eine Familie mit zwei Kindern kann eine Reise nach Moormerland schnell mehrere tausend Euro kosten. Wer jedoch die Augen offen hält, kann auch Geld sparen. So gibt es zum Beispiel immer wieder Angebote für Ferienwohnungen, bei denen die erste Nacht gratis ist. Auch bei der Anreise lohnt es sich, die Preise zu vergleichen: Billigflüge nach Bremen oder Hamburg gibt es bereits ab 30 Euro. Von dort aus kann man dann mit dem Zug weiterreisen. Eine Fahrkarte für eine Fahrt von Bremen nach Leer (Ostfriesland) kostet beispielsweise 32 Euro im Vorverkauf und 40 Euro am Schalter.

Insgesamt ist also durchaus möglich, eine Reise nach Moormerland auch ohne große finanzielle Mittel zu unternehmen – man muss nur etwas planen und die verschiedenen Angebote vergleichen.

Trinkgeld

Kommt man aus dem Norden Deutschlands, so ist man Trinkgeld gewohnt. Anders sieht es im Süden und Westen des Landes aus. Hier ist das Trinkgeld nicht üblich und wird auch nicht erwartet. In Moormerland gibt es jedoch eine Ausnahme von dieser Regel: Die Windmühlen in Möhnesee-Ramsbeck! Wenn Sie die Windmühlen in Ramsbeck besuchen, sollten Sie den Müller besuchen und ihm ein kleines Trinkgeld geben. Dies ist keine Pflicht, aber der Müller freut sich sehr darüber und Sie können sich sicher sein, dass er sich bei der Führung umso mehr ins Zeug legen wird 🙂